Giesinger Geysir

Aktionsbrunnen

Eine kleine Attraktion in der Oberviechtacher Straße Ecke Waldsassener Straße in München Obergiesing. Nach dem Einwurf eines kleinen Obolus bricht der Geysir aus und Spritzt mehrere Liter Wasser in zwei kurz hintereinander stattfinden Eruptionen bis zu 10m in die Höhe. Nach einer kurzen Wartezeit ist der für einen weiteren Ausbruch bereit

Technisch umgesetzt ist der Geysir mit einer zum Druckluftspeicher umgebauten Gasflasche welche mit 2bar Druckluft befüllt wird und die sich bei der Auslösung über ein 2Zoll Pneumatikventil schlagartig entleert.

Über dem Ventil ist ein Rückschlagventil eingebaut, darüber wiederum ein 2Zoll Rohr, in dem eine Wassersäule steht, die mit der Druckluft in die Höhe geschossen wird.

Nach der Eruption wird die Druckluft und das Wasser automatisch nachgefüllt.

Beleuchtung Berblinger Turm – Brunner-Ritz

LED-Beleuchtung für den Berblinger Turm in Ulm

106 Stufen wollen beleuchtet werden, jede Stufe ist ein Unikat. Daher musste für jede Stufe eine angepasste Leuchte hergestellt werden. Wegen der sehr komplizierten Statik des Turmes konnten die Netzteile für die LED nur in einem Schlatkasten 20m neben den Turm plaziert werden. Das ergab sehr lange Zuleitungen deren Widerstand es zu kompensieren galt.

Die Leuchten konnten auch nur während des Aufbaus des Turms eingebaut werden, der gesamte Kabelbaum mußte also an den Trennstellen des Turms steckbar sein.

Die Energieversorgung der Leuchten erfolgt von einem Stromkasten 20m nebendem Turm. Der Blitzschutz erforderte einige zusätzliche Einbauten und in Metallrohren geführte und damitabgeschirmte Leitungen.

Die Hand des Kapitals, B. Engl, L. Felle, F. Kaßner

Die Hand des Kapitals für das Singspiel „Prekärotopia“

Ein Objekt für das Singspiel „Prekärotopia“ der Künstlerinnen Beate Engl, Leonie Felle und Franka Kaßner

Ausstellung und Performance im Lenbachhaus München, 2019

Die Hand erhebt sich langsam bis auf eine Höhe von 5m und sinkt dann wieder in sich zusammen.

Die Hand des Kapitals während des Aufbaus der Ausstellung

Eine pneumatische Vorrichtung hebt die Hand, sie wird von einem Spiralschlauch verdeckt, der sich auseinanderzieht.

Gesteuert wird das Ganze über eine kleine Elektronik, die in einstellbaren Zeitintervallen die Hand hebt und senkt. Für die Performance kann auch ein manueller Schalter verwendet werden.

Prekärotopia – B. Engl, L. Felle, F. Kaßner

Leuchtschild für Singspiel, Lenbachhaus München, 2019

Das Schild empfängt die Besucher der Ausstellung mit einer abwechslungsreichen Lightshow.

Das ca. 6m breite Schild wurde aus einezlnen Buchstabensegemnten gefertigt, die auf eine 3-teilige Rahmenkonstruktion geschraubt werden, somit ist der Transport in jeden PKW möglich.
Die Schilder und die Punktmatrix sind Lasergeschnitten und mit einzelnen Lampen aus Showgewerbe bestückt.
Die einzelnen Buchstaben sind über eine DMX-Steuerung einzeln ansteuerbar und es sind daher unterschiedlichste Lightsows möglich.

Schilder Sperrholz, lasergeschnitten, auf Alurahmen 3-teilig mit Verdrahtung und DMX-Steuerung. DMX Recorder extern.
Ca. 200 Sternleuchten 60V in Vierergruppen.
Fertigung durch Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeti mit den Künstlerinnen.

The mothership has landed – Beate Engl

Ufo für die Ausstellung „Space is the Place“ in München, Oktober 2018
und für die Ausstellung „Fly me to the moon“ im museum der Moderne, Salzburg

Die UFO-ähnliche Lampe stand hier einst auf dem Gelände bis alle Gebäude abgrissen wurden und sich der Ort in eine weite Kiesfläche wandelte. Beate Engl hat die Lampe vor der Verschrottung gerettet und in eine fliegende Untertasse verwandelt, die nun im Tiefflug ihr altes Zuhause erkundet.

Die Lampe wurde entkernt und mit neuer Technik versehen. Scheinwerfer, Lampen, eine Nebelmaschine, Bumper und eine Soundanlage werden über ein DMX-Programm gesteuert.

Die Programmierung umfasst zwei Programme, ein dauernd laufendes Programm im Loop und ein „Action“-Programm, das nach Einwurf von 2.-€ in einen Geldeinwurfschlitz gestartet wird.

Technische Entwicklung und Aufbau dur Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber, Programmierung in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Parlmentsaal – Alexander Laner

Modell für Kunst am Bau Wettbewerb, Landesparlament in Mainz, 2018

Modell und technischer Entwurf von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit dem Künstler.

Vor dem Parlament in Mainz sollte eine Kopie des Parlamentsaal auf einer Wiese über einer Tiefgarage aufgestellt werden.

Beim Entwurf der Arbeit wurde auf eine simple Konstruktion mit vielen Gleichteilen geachtet und auf die besonderen Begebenheiten einer Installation im öffentlichen Raum.

Die Konstruktion wurde in einem 3D-CAD-Modell entwickelt und als Wettbewerbsmodell aus Laser-Cut Teilen gebaut.

Wäschespinne – Gabriele Obermaier

Kunsthalle Bremerhaven, 2018

Eine Wäschespinne mit einem Drehantrieb, der die Spinne langsam und unhörbar dreht. Ein Bewegungsmelder startet den Motor, der seine Bewegung startet und sanft die Geschwindigkeit erhöht.

Beim Entwurf der Technik mußte darauf geachtet werden, dass der Motor unsichtbar untergebracht ist und die Wäschespinne zusammenklappbar bleibt, um sie transportieren zu können.

Antrieb montiert

Antrieb zerlegt

Die Arme habe auch eine beträchtliche Massenträgheit, die beim beschleunigen und abbremsen zu berücksichtigen ist und von´m Motorgetriebe ausgenommen werden muss.

Steuerung und Mechanik von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber

Offiziersschule Roth – Stefanie Unruh

Modell für einen Kunst am Bau Wettbewerb für den Neubau der Offiziersschule in Roth / Nürnberg, 2018

Im Modell sollten verschieden Elemente der Kunstinstallation visualisiert werden:

  • in der Glasfassade integrierte Solarzellen, die einen Morsecode darstellen
  • im Innenraum an der Decke zwei Lichtinstallationen mit weißen, gebogenen und in sich verschlungenen Neon-Röhren
  • eine Neoninstallation mit Leuchtbuchstaben an einer zweistöckigen Wand der Auditoriums
  • ein Tisch mt einem Buch

Das Modell im Masstab 1:50 wurde aus lasergeschnittenen Sperrholz, Papier und Plexiglas angefertigt. Die Leuchtbuchstaben sind dabei nur 3,5mm hoch. Sie wurden aus Plexiglas erhaben aus einer Platte graviert, die Platte lackiert und die Buchstaben anschließend abgeschliffen und hinterleuchtet.

Die Solarzellen wurden ebenfals in die Platte graviert und mit gefüllt.

 

Offiziersschule Roth – Alexander Laner

Modell für einen Kunst am Bau Wettbewerb für den Neubau der Offiziersschule in Roth / Nürnberg, 2018

Die Anfahrtsmagistrale der Offierzsschule sollte eine überdimensionale Papierschwalbe mit einer Rumpflänge von 16m zieren.

Der Flieger sollte jedoch wie ein echtes Flugzeug aus Blech bestehen   und mit Spanten und Beplankungen zusammengenietet sein.

Für den Wettbewerb wurde die Grundkonstruktion des Fliegers in 3D-CAD entworfen, die Statik und Konstruktion festgelegt und ein Ausschnittsteil der Konstruktion auf Filmpappe ausgelaseert und vernietet.