Kunst am Bau, Zentrales Institut für Sanitätsforschung (ZIS), Garching-Hochbrück bei München, 1998
Technischer Entwurf, Planung, Fertigung und Programmierung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Glas- und Neonspiralen mit Neonlaufeffekt im Rohr von Neonwelt
Wenn sich die Feuer- und Wasserspirale füllen (rotes Laufneon, blaues Wasser), werden die beiden Gondeln davon „angezogen“ und fahren von ihren Grundstellungen in Richtung der Spiralen. Haben sie die Spiralen erreicht, öffnen sie sich und zeigen ihr Inneres. Die Wassergondel löscht das Feuer der Spirale, die Feuergondel „verdampft“ das Wasser. Die Gondeln haben ihr Werk getan, sie schließen sich und fahren in ihre Grundposition zurück.
Feuergondel
Der Feuereffekt entsteht durch 4 dimmbare Leuchtstoffröhren, die von 540 Flackerkerzen umgeben sind. Die Gondel ist mit geschliffenem Bronzeblech aus einzelnen Lamellen verkleidet. 42 Lamellen lassen sich durch das Programm öffnen.
Die Wasserspirale
füllt sich durch die Schwerkraft mit Wasser. Zum Entleeren wird das Wasser mit Druckluft, aus der Spirale gedrückt. Der Ausblasvorgang wird durch 4 Lichtschranken kontrolliert. Die gesamte Ansteuerung erfolgt über zwei Pneumatikventile.
Wassergondel
8 dimmbare blaue Leuchtstoffröhren sind von einem Plexiglasaquarium umgeben, das mit 40l blau gefärbten Wasser gefüllt ist. 8 Aquariumpumpen erzeugen über speziell angefertigte „Blubberpilze“ große Luftblasen, die im Wasser aufsteigen. Die Verkleidung besteht aus geschliffenem Neusilberblech und ist wie bei der Feuergondel ausgeführt.
Die Neonspirale
besteht aus 10 Laufneonröhren, die miteinander elektronisch gekoppelt sind. Es entsteht der Effekt, daß sich die Spirale von unten her mit Licht füllt.
Die Steuerung des gesamten Objekts erfolgt über eine SPS (Speicher-Programmierbare-Steuerung).
Die Gondeln werden von einem Motor bewegt, der im Bodenbereich eingebaut ist.