Blumen der Nacht – Simone Böhm

Wettbewerb, Kunst am Bauim Rahmen von Quivid, München, 2003, nicht realisiert.

Bilder der Künstlerin aus phosphorisierender Farbe werden von Blitzlampen “aufgeladen”, sie schimmern dann in der Dunkelheit in einem mystischen Grünton.

Ein Gewächshaus enthält die Blitzlampen, die Bilder, die als Vorhang den Innenraum umspannen, und eine Belüftungsanlage.

Pool – Daniel Bräg

3d-Präsentationszeichnungen und Modell für Kunst am Bau Installation, Berufsbildungszentrum München, Wettbewerb 2003

Für die Außengestaltung des Berufsbildungszentrums sollten Tische und Schirme einen Marktcharakter vermitteln und neben dem künstlerischen Aspekt auch als Treffpunkt fungieren.
Der Wettbewerb wurde mit dem 2. Platz abgeschlossen, das Werk nicht realisiert.

Das Modell:
Material: Holz, Plexiglas, Messingprofile, Schafgarbe Maßstab 1:100
Im Modell wurde nur die Kunst farblich hervorgehoben, die bestehenden Baukörper jedoch in den Farben der verwendeten Materialien belassen.

CAD-Zeichnungen:
Der 3d-Entwurf diente der Beurteilung der Wirkung aus verschiedenen Perspektiven um eine optimale Verteilung der Tische zu finden. Die Renderings wurden auch für die Präsentation im Wettbewerb verwendet.

Sind wir Freunde – Simone Böhm

Kooperationseinrichtung – Im Gefilde, Klara-Ziegler-Bogen, München-Waldperlach, 2003
Kunst am Bau im rahmen von Quivid

Figur und Tränensee von Simone Böhm.
technische Gesamtkonzeption, Konstruktion und Steuerung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Figur aus Keramik mit Acryl bemalt (1,20 m hoch),
See: Aluminiumrelief (ca. 1x 1,5 m Durchmesser leicht ovale Form, Dicke ca. 3 cm)

Ausführung
Unter dem Tänensee aus Alu-Guss befindet sich eine Sickerdole. In dieser wird Regenwasser gefiltert und in einem Behälter gesammelt.
Eine kleine Pumpe fördert nun das Wasser über Schläuche in die Figur und läßt es aus den Pupillen der Figur austreten. Die Tränen laufen an der Figur zu Boden, von dort mit zusätzlichem Regenwasser in einen Gulli und zurück in die Sickerdole.
In einem in der Nähe stehenden Müllhäuschen befindet sich die Stromversorgung und Steuerung. Einen kleine SPS regelt zufallsgesteuert die Wein-Perioden. „Sind wir Freunde – Simone Böhm“ weiterlesen

Parsevalpropeller – Ballonmuseum Gersthofen

2003, Funkionsmodell, Ballonmuseum Gersthofen

Modell zur Demonstration des bei Parsevalluftschiffen verwendeten „Lederlappenpropellers“, der sich durch die Fliehkraft in einen richtigen Propeller verwandelt. Die Konstruktion wurde im Original verwendet, damit die Gondel mit dem Antrieb ohne Zerlegen auf einen Güterwagen verladen werden konnte.

Material: Elektromotor, Plexiglas, Messing, Buchbindeleinen

 

Meiner ist länger

Anlässlich eines Seifenkistenrennens in Buch bei Zorneding.
Grundgedanke war das männliche PS-Geprotze: Mehr PS, breitere Reifen, dickerer Auspuff, ein Spoiler mehr.
Eine 6 Meter lange Seifenkiste reichte immer noch nicht, ein Gummi-Penis war noch länger, hing vorne aus dem Gefährt auf die Fahrbahn und schrubbelte dort auf dem Teer.
Für den zweiten Platz reichte die Geschwindigkeit, den ersten Platz machte ein Viagra-Team, aber hier war ja die Pharmaindustire für das Doping verantwortlich…

Entwurf und Aufbau von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber

Material: Stahl, Sackkarrenräder, Autoreifen, Traktorsitz

Sirene – Melanie Stiehl

Ausstellung Kunstakademie München, 2003
Melanie Stiehl mit technischer Unterstützung von Pancho Schlehhuber

An einer schwarzen Metallstange befestigt hängt ein schwarzer Zylinder bis auf Kopfhöhe herab. Dieser dreht sich in konstanter Geschwindigkeit und ohne Unterbrechung um die eigene Achse. Im Zylinder ist eine trichterförmige Öffnung. Aus ihrem Inneren erklingt der von einer Frauenstimme gesungene Ton a. Das Gesangsstück ist geloopt, so dass der Ton ohne Unterbrechung gehalten wird. Durch die Drehbewegung des Zylinders wird der Ton verzerrt, es entsteht der so genannte Dopplereffekt. Der Gesang wird zum Geheul einer Sirene.

Material
Kunststoffgehäuse, Metallstange, Elektromotor, CD-Player, Funklautsprecher, Audiostück
Maße: variabel

Counter – Melanie Stiehl

Installation, Kunstakademie München, 2003

Konstruktion von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber, Aufbau mit der Künstlerin

Ein elektromechanisches Zählwerk, das die Summe der Ausstellungsdauer während der Öffnungszeiten der Ausstellung herunterzählt. Es wird zur Vernissage gestartet und zählt bis zum Ende der Ausstellung.

Ausführung
Die rein mechanisch funktionierende Technik wird von einem einzelnen Elektromotor angetrieben, alle Zahnräder und Dekadenzähler sind handgearbeitet.

Material
Spanplatte, Plexiglas, Elektromotor, Transformator, Zeitschaltuhr
Maße: L 220 x B 25 x T 20 cm