Spendenbox für Lebenshilfe Aichach e.V.

Eine Spendenbox (Bettel) für eine gemeinnützige Organisation. Die Frau schwenkt in unregelmäßigen Abständen die Fahen und lockt Passsanten mit einem frechen Spruch. Wenn eine Spende erfolgt öffnet sich eine Klappe und ein Kasperl erscheint, der sich für die Spende bedankt.

Der Bettel ist komplett aus Sperrholz gefertigt und einige kleine Elektromotoren treiben die Funktionen an:
– schwenken der Fahne
– Daumen hoch
– Klappe öffnen
– Kasperlfigur hoch- und runterfahren
– Kasperl verbeugen
– Kasperl klatschen
– 2 x Sound für Frau
– 2x Sound für Kasperl

Für die Sounds ist ein kleiner mP3-Player verbaut, die Sounds sind auf einer SD-Karte gespeichert. Die Steuerng übernimmt eine Siemens LOGO! Steuerung .

The mothership has landed – Beate Engl

Ufo für die Ausstellung „Space is the Place“ in München, Oktober 2018
und für die Ausstellung „Fly me to the moon“ im museum der Moderne, Salzburg

Die UFO-ähnliche Lampe stand hier einst auf dem Gelände bis alle Gebäude abgrissen wurden und sich der Ort in eine weite Kiesfläche wandelte. Beate Engl hat die Lampe vor der Verschrottung gerettet und in eine fliegende Untertasse verwandelt, die nun im Tiefflug ihr altes Zuhause erkundet.

Die Lampe wurde entkernt und mit neuer Technik versehen. Scheinwerfer, Lampen, eine Nebelmaschine, Bumper und eine Soundanlage werden über ein DMX-Programm gesteuert.

Die Programmierung umfasst zwei Programme, ein dauernd laufendes Programm im Loop und ein „Action“-Programm, das nach Einwurf von 2.-€ in einen Geldeinwurfschlitz gestartet wird.

Technische Entwicklung und Aufbau dur Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber, Programmierung in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Lichtorgel – Beate Engl

St. Mathäus München, 2013
Kunstverein Freising, 2014

Technischer Entwurf, Bau und Programmierung durch Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber

Zwölf Lichtkanonen werfen farbiges Licht an die Decke des Raumes, sie bilden die Töne einer Oktave und werden über ein für das Instrument angefertigte Klaviatur angesteuert.

Eine MIDI-IN Schnittstelle in der Klaviatur erlaubt auch, dass die Lichtorgel von einer Kirchenorgel oder einem beliebigen MIDI-OUT Gerät angesteuert werden kann.

Für die Orgel hat der Tonkünstler

Jan Faszbender eine Komposition geschaffen.

 

ego-location – Sabine Gross

Ausstellung, Galerie & Pojekte Mathias Kampl, Berlin, 1999

Programme und Computerinstallation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

‚Mich kennt Marius Babias, mich kennt Isabelle Graw, mich kennt Benjamin Buchloh, mich kennt Udo Kittelmann, mich kennt Bernhart Schwenk, mich kennt Christian Nagel, mich kennt Fareed Armaly.‘
Diese und über 300 weitere Aussagen über Kontakte zu Kuratoren, Galeristen, Theoretikern, Künstlern bewegen sich über einen Bildschirm und verlangen nach Antworten. Auf einem zweiten Computer wird die aus den Daten ermittelte Situierung des Benutzers im Kunstbetrieb visualisiert; ein CAD-Programm errechnet den jeweiligen ‚Ego-Körper‘, und so spielt diese Kontextkunst auch mit der Eitelkeit ausgewiesener und selbsternannter Mitglieder des Kunst-Clans.

Sabine Groß, die selbst spätestens seit der Teilnahme an der Ausstellung ‚Deep ~ Storage‘ etliche der ‚Mich kennt…‘-Feststellungen bejahen könnte, nimmt mit der Installation ‚Ego.Location‘ einmal mehr unsere alle Bereiche des Lebens durchziehende Sucht nach Tests zur Ich-Positionierung und Selbstbestätigung aufs Korn, unsere Gier nach Meinungsumfragen und Hitlisten, unsere Obsession für Statistiken. Ihre Methode der ironischen Dekonstruktion impliziert den Rückgriff auf Instrumentarien, die aus (Pseudo)Wissenschaft und Demoskopie geläufig sind, um damit Modelle zu kreieren, die sich seriös gerieren, doch bei längerem Hinschauen, nicht zuletzt durch das ihnen inhärente Moment des Zufälligen, Skepsis aufkommen lassen.

(Pressetext)

Grammatik VOL.1: Flächen, Ströme, Feldverdichtungen – Sabine Gross

Ausstellung, Projektraum Berlin und Frankfurt, 1997

Computerprogramm von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Das Programm generiert zufallsgesteuert Muster, indem es mehrere Ebenen übereinander malt und dabei teilweise auch schon bestehende Strukturen wieder übermalt.
Es können über 1,56 x 10E12 Kombinationen berechnet werden.
Das Programm wurde in q-Basic unter DOS geschrieben und lief in der Ausstellung auf einem 386/20-Computer.

Informationen zur Ausstellung von Sabine Groß:
Das Karomuster kann auch als ein mehrdimensionaler (Modell)-Raum gesehen werden, der aus verschiedenfarbigen und unterschiedlich transparenten Flächen und Streifenstrukturen besteht. Diese Strukturen können einfach oder auch komplex sein. Farbsättigung, -transparenz und -symbolik geben Auskunft über die entsprechende Seinqualität der Person, die durch ein entsprechendes Muster repräsentiert wird.
Das Karomuster besteht aus 3 Ebenen, wobei die einzelnen Ebenen wiederum aus mehreren Schichten bestehen können.
1. Hintergrundebene (Unterste Ebene) / 1. Schicht
immer einfarbige Fläche, im Ideal- und angestrebten Fall weiß die Grundebene gibt den momentanen Seinszustand des Trägers an
2. Mittelschicht / 1- 4 Schichten
besteht aus flächigen Linien bzw. Strömen: B, XB, XXB, XXXB Flächige Linien neigen eher zur Transparenz als jede andere Struktur. Sie stellt eine Verbindungsebene zwischen Unter- und Oberschicht dar. Unterstützende und verstärkende Funktion. Transmitterfunktion! Flächenförmige Ströme stehen nicht für sich, so wie z.B. exponierte Oberströme, die meist in der Kategorie XXXF zu finden sind oder wie die Hintergrundfläche, die immer für sich steht und lediglich konzeptionell an die anderen Ebenen gekoppelt ist.
3. Deckschicht / 1 – 4 Schichten
Die Oberschicht besteht ausschließlich aus linienförmigen Strömen mit unterschiedlicher Breite: F, XF, XXF, XXXF.Transformatorische Prozesse werden von dieser Ebene aus eingeleitet. Informationen werden zur Mittelschicht, der sog. Transmitterschicht übermittelt, deren Transparenz die impulsgebenden und Veränderung herbeiführenden Signale der linienförmigen Ströme (Linien = Impulsstrom) an die Grundfläche weitergibt, bzw. diese als Farbsignal auf die Hintergrundebene projeziert.
Ein kompletter Transformationszyklus besteht aus einer Durchwanderung aller Farbzustände von dunkel nach hell, von statisch über dynamisch zu transzendent, sprich von passiven, kalten Farben (sw / blau) über aktive, pulsierende, dynamische Farben (rot / orange / gelb) hin zu wertfreiem Grund = weiß / Farblosigkeit 100% (gegebenenfalls auch als 100%-Transparenz zu bezeichnen).
Die Art und Weise, ebenso die Geschwindigkeit mit der ein solcher Transformationszyklus durchwandert wird, hängt von der Ge- samtstruktur ab, d.h. wie komplex ist sie, welche Strömungsstörungen gibt es, an welchen Stellen fehlt notwendige Transparenz, ist das Gleichgewicht zwischen pulsierend, statisch und strömend gewahrt … etc.
Sabine Groß

 

Typen – Sabine Gross

Ausstellung, München, 1996

Programm von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Das Computerprogramm kombiniert verschiedene Charaktereigenschaften miteinander und nummeriert alle Kombinationen durch. Der Betrachter kann jeweils eine Kombination über die Tastatur auswählen. Diese werden dann genauer analysiert und es wird eine der Charakterkombination entsprechende Grafik generiert.