Gondelbrunnen – Alexander Laner

Trinkbrunnen für die Stadt München auf dem Rudi-Hierl-Platz, 2012.

Technische Entwicklung und Bau Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber unter Mitarbeit des Künstlers.

Eine transparente Gondel aus Plexigals hängt an einem Stahlseil, welches zwischen zwei Masten quer über den Platz gespannt ist. Eine Schlauchleitung führt spiralförmig gerollt von einem der Masten zur Gondel. Im Inneren der Gondel bringt nun ein Wasserstrahl eine Peltonturbine in Bewegung, welche über ein Untersetzungsgetriebe die Gondel auf dem Seil bewegt. Dazu hangelt sich die Gondel an einem Zahnriemen entlang, der durch die Gondel geführt wird. An den Enden der Seilstrecke fährt die Gondel auf einen Puffer, der in der Gondel einen Hebel betätigt. Das Getriebe wird dabei umgeschaltet und die Gondel fährt in die andere Richtung. Das Wasser in der Gondel läuft nach der Turbine durch ein Rohr unten aus der Gondel und bewässert einen Streifen auf dem Platz.

Beim Entwurf mussten mannigfache Kriterien erfüllt werden, besonders wurde ein Augenmerk auf einen wartungsfreien Lauf und eine leichte Demontierbarkeit vom Seil gelenkt. Ebenso mußten die Materialien UV-fest, wasserfest, rostfest und säureresistent sein.

Nach ein paar Optimierungen dieses Prototypen verfügt die Gondel nun über eine Verfügbarkeit von 98,5% und als Verschleiss ist bisher nur ein neuer Zuleitungsschlauch nötig geworden.

Return of the Blob – Beate Engl

Entwurf und Herstellung der technischen Anlage

Ortspezifische Installation in den Kunstarkaden, Untergeschoß Kulturreferat der LH München, 2009

Der Blob kommt aus der Lüftung und fällt über das Kunstpublikum her! Rot gefärbter Tapetenkleister wird aus der Wanne im Boden durch den Lüftungskanal gepumpt und blobt oben aus einem Lüftungsgitter heraus.

Material: Lüftungskanäle, Lüftungsgitter, Kleister, Lebensmittelfarbe, Plastikrohre, Holz, Eisenstäbe, Plexiglas, Antriebsmotor, Lamellenpumpe, Zeitschaltung

Foto: Antje Hanebeck

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, München – Klaus von Gaffron

Entwurf für eine Kunst am Bau Installation für die Klinik für Kinder- und JugendPsychiatrie in München, 2009

Technische Details:
Kleine lautlose, über Kardanwellen miteinander verbundene Getriebemotoren öffnen und schließen die Jalousie kontinuierlich. Die Bewegung der Lamellen ist unmerklich langsam, der Betrachter wird die Bewegung nur erahnen können, aber bei einem längeren Verweilen die Veränderung sehen. Im “Stockwerk” unter den Antireben sind in einer Platte kreisförmig 12 starke LED eingebaut, die über einen Farbmischer in jeder Farbe leuchten können. Die Umschaltung erfolgt schlagartig auf eine zufällige andere Farbe durch den Betrachter, wenn dieser eine Lichtschranke durchquert.

Space invaders – Beate Engl

Galerie Weltraum, München 2009

technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin

Ein Globus dreht sich um die Achse, angetrieben von einem Motor im Fuß der Skulptur. Im Globus sorgt eine starke Halogenlampe dafür, dass durch die kleinen Bohrungen, die alle auf der Welt stattfindenden Berlinalen markiert,  ein Lichtpunkt an die Wand projiziert wird.

Material: Holz, Motor, Halogen, Getriebe, Blechglobus

Beste aller Welten – Beate Engl

Technische Realisation von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Museum der Moderne Salzburg, 2019
Ausstellung „Fly me to the moon“ vom 20.7.2019 – 3.11.2019

Galerie Weltraum, München 2009

In die Skulptur ist eine Staubsaugerturbine eingebaut, die kleine Globen durcheinanderwirbelt. Halbe Globen werden dabei aussortiert und fliegen in weitem Bogen aus dem Glasrohr heraus.

Höhe ca. 170 cm, Holz, PVC, Plexiglas, Staubsaugerturbine
Steuerung über Bewegungsmelder

Fanfare – Beate Engl

Historisches Museum, Regensburg

technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin

Sechs Lautsprecher beschallen den Raum mit einem Hörspiel aus Reden amerikanischer Präsidenten, sobald ein Besucher in die Nähe der Skulptur kommt.

Material: Kunststoff, Lautsprecher, Präsenzmelder, MP3-Player, Metall

Check it out – Daniel Bräg

Modell für Kunstwettbewerb für das Institut für Lebensmittelforschung in Stuttgart-Hohenhain

Modell von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Ein Aufzugsturm soll mit Glasregalen umstellt werden, in denen Gläser mit eingemachten Früchten stehen. Die Regale sind frontseitig verglast.
Beim Modell entstand das Regal aus Plexiglasblöcken die Schichtweise aufeinandergestapelt wurden. Die Einmachgläser sind Bohrungen in den Klötzen, die Regalböden entstehen durch die Lichtbrechung der geschnittenen Plexiglasblöcke.

Oh, my god, it’s a blob – Beate Engl

Technischer Entwurf und Herstellung der Technik in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Ausstellungsansicht Kunstraum München, 2008

Material: Holz, Baßlautsprecher, Latex, Speisestärke, Wasser, Lebensmittelfarbe, Frequenzgenerator

In Wasser gelöste, rot gefärbte Stärke wird durch die Schwingungen eines Lautsprechers zum Newtonschen Fluid und verfestigt sich. Der feste Klumpen springt von der Membran und fällt als Flüssigkeit zu Boden.

 

Europäische Schule – Klaus von Gaffon

Wettbewerb 2008 zur künstlerischen Gestaltung der Erweiterung der europäischen Schule in München im Rahmen von QUVID, nicht realisiert

Modell von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Ausführung Modell:
Hozleisten Styrodur, Plexiglas, Farblaserfolien