St. Mathäus München, 2013
Kunstverein Freising, 2014
Technischer Entwurf, Bau und Programmierung durch Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber
Zwölf Lichtkanonen werfen farbiges Licht an die Decke des Raumes, sie bilden die Töne einer Oktave und werden über ein für das Instrument angefertigte Klaviatur angesteuert.
Eine MIDI-IN Schnittstelle in der Klaviatur erlaubt auch, dass die Lichtorgel von einer Kirchenorgel oder einem beliebigen MIDI-OUT Gerät angesteuert werden kann.
Der Lichtmast wird durch einen Motor in eine Drehbewegung versetzt, der schiefe Mast entwickelt dabei Unwucht, die den Lautsprecher, auf den alles montiert ist, in eine Schaukelbewegung versetzt.
Die Lampen am Mast strahlen dadurch in alle Richtungen.
Der Ton aus dem Lautsprecher wird damit stark verzerrt.
Technische Entwicklung und Bau Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber unter Mitarbeit des Künstlers.
Eine transparente Gondel aus Plexigals hängt an einem Stahlseil, welches zwischen zwei Masten quer über den Platz gespannt ist. Eine Schlauchleitung führt spiralförmig gerollt von einem der Masten zur Gondel. Im Inneren der Gondel bringt nun ein Wasserstrahl eine Peltonturbine in Bewegung, welche über ein Untersetzungsgetriebe die Gondel auf dem Seil bewegt. Dazu hangelt sich die Gondel an einem Zahnriemen entlang, der durch die Gondel geführt wird. An den Enden der Seilstrecke fährt die Gondel auf einen Puffer, der in der Gondel einen Hebel betätigt. Das Getriebe wird dabei umgeschaltet und die Gondel fährt in die andere Richtung. Das Wasser in der Gondel läuft nach der Turbine durch ein Rohr unten aus der Gondel und bewässert einen Streifen auf dem Platz.
Beim Entwurf mussten mannigfache Kriterien erfüllt werden, besonders wurde ein Augenmerk auf einen wartungsfreien Lauf und eine leichte Demontierbarkeit vom Seil gelenkt. Ebenso mußten die Materialien UV-fest, wasserfest, rostfest und säureresistent sein.
Nach ein paar Optimierungen dieses Prototypen verfügt die Gondel nun über eine Verfügbarkeit von 98,5% und als Verschleiss ist bisher nur ein neuer Zuleitungsschlauch nötig geworden.
Ortspezifische Installation in den Kunstarkaden, Untergeschoß Kulturreferat der LH München, 2009
Der Blob kommt aus der Lüftung und fällt über das Kunstpublikum her! Rot gefärbter Tapetenkleister wird aus der Wanne im Boden durch den Lüftungskanal gepumpt und blobt oben aus einem Lüftungsgitter heraus.
Entwurf für eine Kunst am Bau Installation für die Klinik für Kinder- und JugendPsychiatrie in München, 2009
Technische Details:
Kleine lautlose, über Kardanwellen miteinander verbundene Getriebemotoren öffnen und schließen die Jalousie kontinuierlich. Die Bewegung der Lamellen ist unmerklich langsam, der Betrachter wird die Bewegung nur erahnen können, aber bei einem längeren Verweilen die Veränderung sehen. Im “Stockwerk” unter den Antireben sind in einer Platte kreisförmig 12 starke LED eingebaut, die über einen Farbmischer in jeder Farbe leuchten können. Die Umschaltung erfolgt schlagartig auf eine zufällige andere Farbe durch den Betrachter, wenn dieser eine Lichtschranke durchquert.
technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin
Ein Globus dreht sich um die Achse, angetrieben von einem Motor im Fuß der Skulptur. Im Globus sorgt eine starke Halogenlampe dafür, dass durch die kleinen Bohrungen, die alle auf der Welt stattfindenden Berlinalen markiert, ein Lichtpunkt an die Wand projiziert wird.
Technische Realisation von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.
Museum der Moderne Salzburg, 2019 Ausstellung „Fly me to the moon“ vom 20.7.2019 – 3.11.2019
Galerie Weltraum, München 2009
In die Skulptur ist eine Staubsaugerturbine eingebaut, die kleine Globen durcheinanderwirbelt. Halbe Globen werden dabei aussortiert und fliegen in weitem Bogen aus dem Glasrohr heraus.
Höhe ca. 170 cm, Holz, PVC, Plexiglas, Staubsaugerturbine Steuerung über Bewegungsmelder