Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, München – Klaus von Gaffron

Entwurf für eine Kunst am Bau Installation für die Klinik für Kinder- und JugendPsychiatrie in München, 2009

Technische Details:
Kleine lautlose, über Kardanwellen miteinander verbundene Getriebemotoren öffnen und schließen die Jalousie kontinuierlich. Die Bewegung der Lamellen ist unmerklich langsam, der Betrachter wird die Bewegung nur erahnen können, aber bei einem längeren Verweilen die Veränderung sehen. Im “Stockwerk” unter den Antireben sind in einer Platte kreisförmig 12 starke LED eingebaut, die über einen Farbmischer in jeder Farbe leuchten können. Die Umschaltung erfolgt schlagartig auf eine zufällige andere Farbe durch den Betrachter, wenn dieser eine Lichtschranke durchquert.

Space invaders – Beate Engl

Galerie Weltraum, München 2009

technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin

Ein Globus dreht sich um die Achse, angetrieben von einem Motor im Fuß der Skulptur. Im Globus sorgt eine starke Halogenlampe dafür, dass durch die kleinen Bohrungen, die alle auf der Welt stattfindenden Berlinalen markiert,  ein Lichtpunkt an die Wand projiziert wird.

Material: Holz, Motor, Halogen, Getriebe, Blechglobus

Beste aller Welten – Beate Engl

Technische Realisation von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Museum der Moderne Salzburg, 2019
Ausstellung „Fly me to the moon“ vom 20.7.2019 – 3.11.2019

Galerie Weltraum, München 2009

In die Skulptur ist eine Staubsaugerturbine eingebaut, die kleine Globen durcheinanderwirbelt. Halbe Globen werden dabei aussortiert und fliegen in weitem Bogen aus dem Glasrohr heraus.

Höhe ca. 170 cm, Holz, PVC, Plexiglas, Staubsaugerturbine
Steuerung über Bewegungsmelder

Fanfare – Beate Engl

Historisches Museum, Regensburg

technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin

Sechs Lautsprecher beschallen den Raum mit einem Hörspiel aus Reden amerikanischer Präsidenten, sobald ein Besucher in die Nähe der Skulptur kommt.

Material: Kunststoff, Lautsprecher, Präsenzmelder, MP3-Player, Metall

Check it out – Daniel Bräg

Modell für Kunstwettbewerb für das Institut für Lebensmittelforschung in Stuttgart-Hohenhain

Modell von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Ein Aufzugsturm soll mit Glasregalen umstellt werden, in denen Gläser mit eingemachten Früchten stehen. Die Regale sind frontseitig verglast.
Beim Modell entstand das Regal aus Plexiglasblöcken die Schichtweise aufeinandergestapelt wurden. Die Einmachgläser sind Bohrungen in den Klötzen, die Regalböden entstehen durch die Lichtbrechung der geschnittenen Plexiglasblöcke.

Oh, my god, it’s a blob – Beate Engl

Technischer Entwurf und Herstellung der Technik in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Ausstellungsansicht Kunstraum München, 2008

Material: Holz, Baßlautsprecher, Latex, Speisestärke, Wasser, Lebensmittelfarbe, Frequenzgenerator

In Wasser gelöste, rot gefärbte Stärke wird durch die Schwingungen eines Lautsprechers zum Newtonschen Fluid und verfestigt sich. Der feste Klumpen springt von der Membran und fällt als Flüssigkeit zu Boden.

 

Europäische Schule – Klaus von Gaffon

Wettbewerb 2008 zur künstlerischen Gestaltung der Erweiterung der europäischen Schule in München im Rahmen von QUVID, nicht realisiert

Modell von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Ausführung Modell:
Hozleisten Styrodur, Plexiglas, Farblaserfolien

Solarschirme – Beate Engl

Kunst am Bau Wettbewerb für drei Kindergärten in München, 2008, nicht realisiert.

Technischer Entwurfvon leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Schirmartige Konstruktionen mit Solarzellen als Dachflächen sollten in den Gärten der Kindergärten stehen. Der Fuß ist fest im Boden verankert, der Schirm dreht sich, angetrieben von einem Elektromotor, je nach Sonneneinstrahlung untersschiedlich schnell.
Das Bild eines Windrades wurde transformiert in das Bild eines Lichtrades.

Brunnen JVA München – Kai Winkler

Ausführung 2008, Innenhof der JVA München Stadelheim. Kunst am Bau im Zuge des Neubaus der Frauenjustizanstalt.

Technischer Entwurf und Fertigung der technischen Ausstattung von Pancho Schlehhuber.

In ein Brunnenbecken von ca 12x2m strömt ringsum Wasser ein und fließt über Treppen zur Mitte und von dort zurück in ein im Boden eingebautes Reservoir.
Alle paar Minuten wird für wenige Sekunden die Pumpe gestoppt und kein Wasser fließt nach, das Wasser im Becken beruhigt sich und spiegelt die Umgebung. Fördert die Pumpe wieder schiebt sich ein Wellenschwall über das Becken.

Ab durch die Mitte – Alexander Laner

Brunnen in München, Nordhaide, U-Bahn Dülferstraße.

Kunst am Bau im Rahmen von Quivid, 2008

Technischer Entwurf und Aufbau der technischen Anlagen durch Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber

Ein 6x16m großes Becken das jedoch nur 2cm tief mit Wasser gefüllt ist bildet den zentralen Punkt auf dem Nordhaide-Platz vor dem Mira Einkaufszentrum. Alle vier Minuten kommt jedoch ein unsichtbarer Vespa-Fahrer und durchpflügt das Becken in eleganten Schwüngen auf der ganzen Länge.

Diese Idee von Alexander Laner wurde mit 42 eigens entwickelten Düsen umgesetzt, die in einer elegangten Schlangenlinie im Becken des Brunnens liegen und sich kurzzeitig der Reihe nach aus dem Wasser heben und eine Föntäne spritzen und dann wieder im Wasser versinken.

Die Düsen werden alle einzeln durch eine Pneumatik gesteurt, die das Wasser der Pumpe absperrt und kurzeitig den Fluß öffnet. Der Wasserdruck hebt nun den Düsenkörper aus dem Wasser und soblad dieser seinen Anschlag errreicht spritzt das Wasser aus den Düsenöffnungen. Die Pneumatik sperrt nun wieder den Wasserfluss ab und der Düsenkörper versinkt wieder in seine Ruhelage. Während eines Laufes sind immer 3 Düsen mehr oder weniger geöffnet, die Schaltung tastet sich immer weiter bis zur letzten Düse. Dann beruhigt sich das Wasser wieder und für drei Minuten kehrt Ruhe ein, danoach beginnt das Spiel von vorne.

Die Düsen wurden eigens für den Brunnen entwickelt und aus 3mm starkem V2A-Blech lasergeschnitten und verschweißt.

Neben dem flachen Becken befindet sich unter den Düsen 1,80m tiefer und 1m Breiter Graben, der ebenfalls mit Wasser gefüllt ist und in dem die ganzen Rohre laufen. Vor dem Brunnen unter dem Pflaster ist die Brunnenstube mit der ganzen Pumpen- und Steuerungstechnik, die über einen Schachtdeckel zugänglich ist und dahinter ein Wasserreservoir mit Filtern.

Im Sommer ist der Brunnen DER Spielplatz für die Kinder, sie spielen mit dem Brunnen, am Brunnen und im Brunnen.