Space invaders – Beate Engl

Galerie Weltraum, München 2009

technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin

Ein Globus dreht sich um die Achse, angetrieben von einem Motor im Fuß der Skulptur. Im Globus sorgt eine starke Halogenlampe dafür, dass durch die kleinen Bohrungen, die alle auf der Welt stattfindenden Berlinalen markiert,  ein Lichtpunkt an die Wand projiziert wird.

Material: Holz, Motor, Halogen, Getriebe, Blechglobus

Beste aller Welten – Beate Engl

Technische Realisation von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Museum der Moderne Salzburg, 2019
Ausstellung „Fly me to the moon“ vom 20.7.2019 – 3.11.2019

Galerie Weltraum, München 2009

In die Skulptur ist eine Staubsaugerturbine eingebaut, die kleine Globen durcheinanderwirbelt. Halbe Globen werden dabei aussortiert und fliegen in weitem Bogen aus dem Glasrohr heraus.

Höhe ca. 170 cm, Holz, PVC, Plexiglas, Staubsaugerturbine
Steuerung über Bewegungsmelder

Fanfare – Beate Engl

Historisches Museum, Regensburg

technische Realisation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber in Zusammenarbeit mit der Künstlerin

Sechs Lautsprecher beschallen den Raum mit einem Hörspiel aus Reden amerikanischer Präsidenten, sobald ein Besucher in die Nähe der Skulptur kommt.

Material: Kunststoff, Lautsprecher, Präsenzmelder, MP3-Player, Metall

Torwächter – Stadtmuseum Dinkelsbühl

Im Eingang zum Museum, der einem mittelalterlichen Stadttor nachempfunden ist versperren zwei Torwächter den Weg.

Ein Bewegungsmelder erkennt Personen und die Torwächter ziehen die Piken zu sich und lassen die Besucher in das Museum. Sind keine Personen anwesend versperren die Figuren nach einigen Sekunden wieder den Weg.

Die Arme der Silhouettenfiguren werden pneumatisch bewegt. In einer Seitennische ist ein lautloser Kühlschrankkompressor eingebaut, der die Druckluft für die Figuren bereitstellt.Für den Antrieb wurden Pneumatikzylinder gewählt, weil diese sehr unempfindlich gegenüber Spielereien der Besucher sind und sich mit ihnen sehr gut die Kraft regeln lässt, die die Arme bewegt.

Technische Planung, Ausführung und Montage. .Ausführung: Aludibond, Styrodur, Pneumatikzylinder, Kompressor, Steuerung

Oh, my god, it’s a blob – Beate Engl

Technischer Entwurf und Herstellung der Technik in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Ausstellungsansicht Kunstraum München, 2008

Material: Holz, Baßlautsprecher, Latex, Speisestärke, Wasser, Lebensmittelfarbe, Frequenzgenerator

In Wasser gelöste, rot gefärbte Stärke wird durch die Schwingungen eines Lautsprechers zum Newtonschen Fluid und verfestigt sich. Der feste Klumpen springt von der Membran und fällt als Flüssigkeit zu Boden.

 

Blob Machine – Beate Engl

Technischer Entwurf und Herstellung in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.
Ausstellung Kunstverein Wolfsburg, 2008

Der Blob dringt in die Galerie ein! Die rote Masse entspringt aus einem weißen Museumssockel, breitet sich im Raum aus und erstarrt zu Boden fallend zur Skulptur.

PU-Schaum wird kontinuierlich aus zwei Chemikalien gemischt und beginnt zu schäumen und zu erhärten. Der Blob breitet sich im Raum aus und verschlingt ihn langsam aber sicher.

Zwei Schlauchpumpen fördern die Chemikalien in eine Mischdüse. Die Pumpen sind regelbar, um eine präzises Mischungsverhältnis zu gewährleisten.

Höhe ca. 120 cm, Breite variabel bis unendlich
Material: Holz, Schlauchpumpen, Isocyanat, Polyol, roter PU-Farbstoff, Mischerdüsen, elektronische Steuerung

Einer für alle – Beate Engl

Technischer Entwurf und Herstellung.
Ausstellung Kunstverein Wolfsburg 2008

Eine rote Fahne rotiert unentwegt in einem Zinkeimer. Durch die Reibung der Metallstange am Eimer entsteht ein rhythmischer, monotoner Sound, der gleichzeitig an Maschinengeräusch und Militäraufmarsch erinnert. Durch die schwingende Bewegung breitet sich die Fahne im Raum aus und der Betrachter muss vor ihr zurückweichen.

Material: Zinkeimer, Antriebsmotor, Steuerung, Metall, Alustange, Gelenke und Lager, roter Fahnenstoff

Gewächs – Katharina Vitalioti

Planung und Bau einer Winde für das “Wachstum” einer Kunstarbeit für Wacker-Chemie, München 2008.
Die Winde soll das “Gewächs” auf eine Höhe von 8 Metern langsam, fast unmerklich, auffalten und dann wieder in sich zusammenfallen lassen.

 

Obwohl das gesamte Gewächs über 500kg wiegt reicht für den Antrieb ein kleiner 24V-Motor, der jedoch sehr stark untersetzt ist.

Ausführung:
Getriebemotor mit Planeten- und Schneckengetriebe, Steuerung mit Endschaltern und Not-Aus Funktionen.

Nell – Keiji Kawashima

Installation Prado Madrid, 2007

Technische Planung, Bau und Steuerung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

200 Drahtseile werden von der Maschiene in eine Schwingung versetzt. Eine Welle wandert die Seile entlang empor zur Aufhängung, wird hier reflektiert und kehrt zur Maschine zurück, die genau in diesem Moment wieder startet und die Welle verstärkt.

Standing Ovation – Jakub Moravek

Interaktive Videoinstallation

Konstruktion und Bau der Schaltmatten von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber zusammen mit dem Künstler

Eine Videoinstallation wird vom Betrachter gesteuert, indem er sich der Leinwand nähert. Unter dem roten Teppich befinden sich Kontaktmatten, d.h. es wird beim Betreten des Teppichs durch das Körpergewicht ein Kontakt geschlossen. Das Video schaltet von einer Endlosschleife auf eine andere um, ohne dass dies für den Betrachter ersichtlich ist. Der Betrachter hat den Eindruck, EINEN Film zu sehen.

Hat der Betrachter den roten Teppich noch nicht betreten, so zeigt das Video ein in alle Richtungen schauendes Publikum. Betritt der Betrachter den roten Teppich, wird über die Kontaktmatte auf das zweite Video umgeschaltet. Auf diesem sieht das Publikum bereits in Richtung des Betrachters (siehe erstes Bild). Geht der Betrachter noch weiter auf die Leinwand zu, so steigert sich die Reaktion des Publikums. Beginnend mit vereinzeltem Klatschen erhält der Betrachter direkt vor der Leinwand standing ovations und stürmischen Beifall (siehe zweites Bild).

Ausführung:

Bei der Konstruktion der Schaltmatten wurde darauf geachtet, das die Matten einfach im Aufbau aber trotzdem robust sind.
sie bestehen aus einem Sandwich aus Sperrholz, Lochblech, Gumminoppen, Lochblech und wieder Sperrholz, zusammengehalten durch Klebeband. die Gumminoppen sind in den Löchern der Lochbleche und wirken wie Federn, die die beiden Bleche voneinander trennen. Das Gewicht einer Person drückt die Gummipuffer zusammen, die Bleche berühren sich, es entsteht ein Schaltkontakt.