Ballon – Beate Engl

Ballon, Kunst am Bau Wettbewerb, 2007, nicht realisiert

Technischer Entwurf und Aufbau des Funktionsmodells von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

2 Ballons werden wechselseitig aufgeblasen und fallen wieder in sich zusammen.

Aufbau
Gebläseventilatoren, die in die Balkonbrüstungen eingebaut sind, blasen die Ballons auf.

Material
Sperrholz, Plexiglas, Plastikfolie, Gleichstrommotoren, Ventilatorpropeller, Aluminum, Steuerelektronik.

Wissenschaftszentrum Straubing – Klaus von Gaffron

Kunst am Bau Wettbewerb für den Neubau des Wissenschaftszentrum in Straubing, 2006, nicht realisiert

4 Leuchttableaus mit Längen um 5m und eine beidseitig beleuchtete Stehle vor dem Haus wurden entworfen, die Bildbearbeitung übernommen und ein Modell für den Wettbewerb angefertigt.

Die Tableaus sollten mit RGB-LED farbig beleuchtet werden, durch die Beleuchtung mit Farben ergeben sich in den ebenfalls farbigen Bildern wabernde Lichteffekte.

Konstruktion der Leuchttableaus

Für diese Tableaus mußte erst eine Konstruktion entwickelt werden, die in dieser Größe funktioniert und trotzdem flach ist, da die Leuchttableaus nur auf eine fertige Sichtbetonwand aufgehängt werden konnten.

Im Modell waren die Bildtableaus ebenfalls mit RGB-LED hinterleuchtet um den Wabereffekt beim Wettbewerb zu zeigen.

Karfreitagskreuz – Klaus von Gaffron

Wettbewerb für die Gestaltung eines Karfreitagskreuzes, Diözesanmuseum Freising 2006

Konstruktion und Bau von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Es sollte ein Karfeitagskreuz für die Paulskirche München entworfen werden, in dessen Zentrum eine Reliquie eingelassen ist.

Klaus von Gaffron entschied sich, dass bei der Gestaltung ein Foto verwendet werden sollte. Es wurde eine modern gestaltete Form gefunden, bei der eine Beleuchtung der Fotoarbeiten, die sich in den Armen des Kreuzes befindet, eingebaut wird. Durch die Hinterleuchtung der in Zylinderform gerollten Dia-Bilder mit farbwechselnden Leuchtdioden war es möglich eine Art Animation zu erreichen.
Durch das verwendete Bildmaterial (weiße Rosen) entsteht der Effekt, dass sich die Blüten der Rosen immer in der Farbe der Beleuchtung darstellen, die grünen Blätter jedoch bei einer roten Beleuchtung schwarz wirken und die braunen Äste hervortreten, während diese bei einer grünen Beleuchtung in den Hintergrund treten, die Blätter kräftig jedoch erleuchtet sind und die Blüten durch ihre nun grüne Darstellung wie weitere Blätter wirken.

Dadurch wandelt sich das Bild.

Der Farbwechsel geschieht unmerklich langsam, dem Betrachter erschließt sich die Animation nur durch ein ‚Wunder‘, man schaut nach einer Zeit wieder hin und es sieht einfach anders aus.

Ausführung Modell:
Im Modell wurde nur ein Kreuzbalken funktionsfähig und plastisch gestaltet und in ein farbiges Rendering des restlichen Kreuzes eingebettet. als Hintergrund wurde eine Fensteransicht der Paulskirche verwendet.

Materialien:
Holz, Plexiglas, Ausdrucke, Renderings, Fotos, Großdia, RGB-LED (je 66 LED pro Farbe), programmierbare Farbsteuereinheit, weitere Renderings und Fotomontagen dienten der Präsentation.

Leuchtturm – Brunner-Ritz

ARAG Versicherung, Kunst am Bau, Wettbewerb 2005, nicht realisiert

Technischer Entwurf und Modell von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Im Rahmen einer Kunst am Bau sollte ein Glasbausteinturm erstellt werden, der einen Abluftkamin umschließt.
Die Glasbausteine sollten durch eine Spalten/Zeilenmatrix einzeln angesteuert mit LED in den Farben rot-grün-blau beleuchtet sein. Durch unterschiedliche Mischung der drei Grundfarben kann jede Lichtfarbe hergestellt werden.
eine Computersteuerung sollte eine Lichtkomposition darstellen.
Ausführung:

Das Modell wird mit einem gesteuerten RGB-LED-Streifen beleuchtet, einzelne Glasbausteinzeilen des Turms sind mit Farbfolien hinterklebt.
Dadurch entsteht eine Dynamik im Modell: leuchtet die LED Rot wird diese Farbe von roten Farbfolien durchdrungen, von blauen aber restlos verschluckt, diese scheinen nicht beleuchtet zu sein. Wechselt die LED auf blaues Licht, leuchten die blauen Streifen, die roten erscheinen dunkel, gelbe streifen bilden grünes Licht.

Material:
Holz, Plexiglas, Alu, RGB-LED, Farbmischsteuerung, Farbfolien

Fotoarbeiten Forchheim – Klaus von Gaffron

Modell für Kunst am bau Wettbewerb Krankenhaus Forchheim, 2004, Masstab 1:20

Der Flurbereich, in dem Leuchtbilder montiert werden sollen, wurde als Modell gebaut. Ausdrucke der Bilder wurden in die Wandöffnungen eingebaut

Da die Leuchtbilder nur bei Hinterleuchtung den richtigen Eindruck geben, wurden diese im Modell ebenfaslls hinterleuchtet.
Die Flurbeleuchtung wurde mit 3mm CFL-Leuchten simuliert.

Siehe auch 3D-Entwurf, Realisation

Parsevalpropeller – Ballonmuseum Gersthofen

2003, Funkionsmodell, Ballonmuseum Gersthofen

Modell zur Demonstration des bei Parsevalluftschiffen verwendeten „Lederlappenpropellers“, der sich durch die Fliehkraft in einen richtigen Propeller verwandelt. Die Konstruktion wurde im Original verwendet, damit die Gondel mit dem Antrieb ohne Zerlegen auf einen Güterwagen verladen werden konnte.

Material: Elektromotor, Plexiglas, Messing, Buchbindeleinen

 

Counter – Melanie Stiehl

Installation, Kunstakademie München, 2003

Konstruktion von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber, Aufbau mit der Künstlerin

Ein elektromechanisches Zählwerk, das die Summe der Ausstellungsdauer während der Öffnungszeiten der Ausstellung herunterzählt. Es wird zur Vernissage gestartet und zählt bis zum Ende der Ausstellung.

Ausführung
Die rein mechanisch funktionierende Technik wird von einem einzelnen Elektromotor angetrieben, alle Zahnräder und Dekadenzähler sind handgearbeitet.

Material
Spanplatte, Plexiglas, Elektromotor, Transformator, Zeitschaltuhr
Maße: L 220 x B 25 x T 20 cm

Fesselballon – Ballonmuseum Gersthofen

2003, Funkionsmodell,

Modell zur Demonstration der Funktionsweise eines Fesselballons, der von selbst steigt aber wieder heruntergezogen werden muss.

Da das Modell nicht leichter als Luft ist wird es von einem Gewicht in einem Nebenraum über Seilzüge hochgezogen. Das Gewicht wird von einer „Wasserbremse“  am zu schnellen hochziehen gehindert. Dabei wird auch das Seil an der Winde abgerollt, bis der Besucher den Bremsriegel einlegt. Nun kann er den Ballon wieder herunterkurbeln.

Parseval-Luftschiff – Ballonmuseum Gersthofen

2003, Massstab 1:75, Funkionsmodell

Das Modell fährt auf Knopfdruck eine Runde im Kreis und bleibt dann wieder stehen.

Da es keine Originalunterlagen des Luftschiffes gibt, sind die Modellpläne aus Fotos hergeleitet worden, die Gondel befindet sich im Original im Deutschen Museum und konnte dort vermessen werden.

Die Modellgondel im Detail. Der Propeller ist fuktionsfähig und wird mit einem Elektromotor angetrieben

Die Deckenschiene hat eine Gesamtlänge von ca. 30m. Zwei modifizierte Märklin-Lokomotiven treiben das Modell an, sie werden mit 12V~ versorgt und haben eine Motorsteurung auf der Lok. Die beiden Lokomotiven sind elektrisch miteinander gekoppelt, um Aussetzer zu vermeiden.

Material: Luftschiff: PU-Schau-Kern, Spachtel, Lack, Hanffäden; Gondel: Messingprofile und geätzte Neusilbergitter, Nußbaumleisten, Elektromotor; Schiene: MDF, Plexiglas, Messingschienen;

Piccard-Gondel Ballonmuseum Gersthofen

2003, Nachbau, begehbar, Ballonmuseum Gersthofen
Material: Sperrholz, Pu-Leim, Spachtelmasse, GFK, Lack.

Nachbau einer Höhenforschungsgondel von Auguste Piccard mit der er in 1930er Jahren einen Ballon-Höhenrekord aufstellte.

Die Gondel ist mit einem Eingang versehen, Museumsbesucher können sich in der Gondel ein kleines Hörspiel der Forschungsfahrt anhören.

Die Kugel besteht aus zwei Halbkugeln in Holzstreifenbauweise, die miteinander verklebt, gespachtelt und verschliffen sind.