Schirmartige Konstruktionen mit Solarzellen als Dachflächen sollten in den Gärten der Kindergärten stehen. Der Fuß ist fest im Boden verankert, der Schirm dreht sich, angetrieben von einem Elektromotor, je nach Sonneneinstrahlung untersschiedlich schnell.
Das Bild eines Windrades wurde transformiert in das Bild eines Lichtrades.
Brunnen in München, Nordhaide, U-Bahn Dülferstraße.
Kunst am Bau im Rahmen von Quivid, 2008
Technischer Entwurf und Aufbau der technischen Anlagen durch Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber
Ein 6x16m großes Becken das jedoch nur 2cm tief mit Wasser gefüllt ist bildet den zentralen Punkt auf dem Nordhaide-Platz vor dem Mira Einkaufszentrum. Alle vier Minuten kommt jedoch ein unsichtbarer Vespa-Fahrer und durchpflügt das Becken in eleganten Schwüngen auf der ganzen Länge.
Diese Idee von Alexander Laner wurde mit 42 eigens entwickelten Düsen umgesetzt, die in einer elegangten Schlangenlinie im Becken des Brunnens liegen und sich kurzzeitig der Reihe nach aus dem Wasser heben und eine Föntäne spritzen und dann wieder im Wasser versinken.
Die Düsen werden alle einzeln durch eine Pneumatik gesteurt, die das Wasser der Pumpe absperrt und kurzeitig den Fluß öffnet. Der Wasserdruck hebt nun den Düsenkörper aus dem Wasser und soblad dieser seinen Anschlag errreicht spritzt das Wasser aus den Düsenöffnungen. Die Pneumatik sperrt nun wieder den Wasserfluss ab und der Düsenkörper versinkt wieder in seine Ruhelage. Während eines Laufes sind immer 3 Düsen mehr oder weniger geöffnet, die Schaltung tastet sich immer weiter bis zur letzten Düse. Dann beruhigt sich das Wasser wieder und für drei Minuten kehrt Ruhe ein, danoach beginnt das Spiel von vorne.
Die Düsen wurden eigens für den Brunnen entwickelt und aus 3mm starkem V2A-Blech lasergeschnitten und verschweißt.
Neben dem flachen Becken befindet sich unter den Düsen 1,80m tiefer und 1m Breiter Graben, der ebenfalls mit Wasser gefüllt ist und in dem die ganzen Rohre laufen. Vor dem Brunnen unter dem Pflaster ist die Brunnenstube mit der ganzen Pumpen- und Steuerungstechnik, die über einen Schachtdeckel zugänglich ist und dahinter ein Wasserreservoir mit Filtern.
Im Sommer ist der Brunnen DER Spielplatz für die Kinder, sie spielen mit dem Brunnen, am Brunnen und im Brunnen.
Kunst-Wettbewerb für ein Georg-Elser-Denkmal in München, 2008, nicht realisiert
Technischer Entwurf, CAD-Rendering und Fotomontagen von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Auf Grundlage Einer Luftschutzsirene wurde eine Skulptur entwickelt, die die Erinnerung An Georg Elser wachhält.
eine in der Sirene integrierte Uhr mit Datumsanzeige symbolisiert den Zeitraum, den Georg Elser für den Bau der Bombe aufgewendet hat, mit der er den Anschlag im Bürgerbräukeller auf Adolf Hitler plante. Die Laufzeit der Sirene für ein paar Minuten symbolisiert die Zeit, die Hitler vorzeitig den Veranstaltsort verließ und damit dem Attentat entging.
Wettbewerb für Kunst am Bau, Landratsamt Friedrichshafen, 2008
Technischer Entwurf und CAD von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Ein Turm mit Kostümen der Karnevalsvereine im Landkreis Friedrichshafen. die Figuren sollten teilweise animiert sein und ihre Gliedmaßen bewegen.
Die Kostüme sollten Skeletten aus Stahlrohren angezogen werden, welche an einem 30m langen Seil aufgefädelt werden. Dünne Zugseile spannen sich von Figur zu Figur und bewegen in unterschiedlichen Rhythmus die Gliedmaßen der Narren. Ein Motor mit einer einfachen kinematischen Kette steuert die drei Zugseile so, dass eine chaotische Abfolge der Bewegungen entsteht.
Aufbau und Montage von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Vier Neonröhren mußten mit speziell angefertigten Reflektoren in die Steinfassade des Bauwerks eingebaut werden.
Technischer Entwurf und Herstellung in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.
Ausstellung Kunstverein Wolfsburg, 2008
Der Blob dringt in die Galerie ein! Die rote Masse entspringt aus einem weißen Museumssockel, breitet sich im Raum aus und erstarrt zu Boden fallend zur Skulptur.
PU-Schaum wird kontinuierlich aus zwei Chemikalien gemischt und beginnt zu schäumen und zu erhärten. Der Blob breitet sich im Raum aus und verschlingt ihn langsam aber sicher.
Zwei Schlauchpumpen fördern die Chemikalien in eine Mischdüse. Die Pumpen sind regelbar, um eine präzises Mischungsverhältnis zu gewährleisten.
Höhe ca. 120 cm, Breite variabel bis unendlich
Material: Holz, Schlauchpumpen, Isocyanat, Polyol, roter PU-Farbstoff, Mischerdüsen, elektronische Steuerung
Technischer Entwurf und Herstellung.
Ausstellung Kunstverein Wolfsburg 2008
Eine rote Fahne rotiert unentwegt in einem Zinkeimer. Durch die Reibung der Metallstange am Eimer entsteht ein rhythmischer, monotoner Sound, der gleichzeitig an Maschinengeräusch und Militäraufmarsch erinnert. Durch die schwingende Bewegung breitet sich die Fahne im Raum aus und der Betrachter muss vor ihr zurückweichen.
Planung und Bau einer Winde für das “Wachstum” einer Kunstarbeit für Wacker-Chemie, München 2008.
Die Winde soll das “Gewächs” auf eine Höhe von 8 Metern langsam, fast unmerklich, auffalten und dann wieder in sich zusammenfallen lassen.
Obwohl das gesamte Gewächs über 500kg wiegt reicht für den Antrieb ein kleiner 24V-Motor, der jedoch sehr stark untersetzt ist.
Ausführung:
Getriebemotor mit Planeten- und Schneckengetriebe, Steuerung mit Endschaltern und Not-Aus Funktionen.
Zwei Einkaufswägen fahren durch die Galerie, mischen sich unter die Gäste, rempeln, stupsen, kehren dann aber um und fahren in eine andere Richtung.
Detektoren an den Wagen erkennen Kollisionen und weichen dann programmgesteuert aus.
Technischer Entwurf und Bau in Zusammenarbeit mit dem Künstler.
Ausführung:
Einkaufswagen, Steuerrechner Asuro, Akku, Detektoren