Münchner Blau – Brunner-Ritz

Für Fassadengestaltung 5 Höfe, Viscardihof, München

Technischer Grobentwurf und Erstellung von Zeichnungen und einem Modell für die Präsentation des Entwurfs durch leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Eine Lochfassade soll mit ca. 600, durch einen Computer gesteuerten Blaulichtern ausgestattet werden. Jedes Blaulicht kann definiert um einen gewissen Winkel geschwenkt und die Lampe in 4 Stufen gedimmt werden. Die damit erreichbaren Lichteffekte werden bei einer Licht-Inszenierung von Brunner- Ritz gezielt eingesetzt.
Ausführung
Alle Lichter sind in einer Zeilen-Spalten-Matrix verdrahtet, so daß mit einem minimalen Kabelaufwand folgende Ansteuerungen möglich sind:

  • alle Lampen leuchten gleichzeitig,
  • es leuchten alle Lampen in einer Spalte oder einer Zeile und
  • einzelne Lampen können gezielt mit Strom versorgt werden.

Diese 3D-Ansichten der Fassade wurden für die Präsentation des Entwurfs erstellt und dienten darüber hinaus als Grundlage für die Erstellung eines photorealistischen Films von die multimedia schmiede.

Funktionsmodell mit 2 Blaulichtern und kleiner Handsteuerung für Präsentation

Fernrohr – Albert Hien

Kunst am Bau, Heckscherklinik, München, 2002

Technischer Entwurf, Steuerung, Bau und Montage von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Ein ca. 12m hohes Fernrohr wird von einer kleinen Modellbahn im Kreis gezogen. Dabei ist das Fernrohr in der Mitte kardanisch aufgehängt und wird immer schräg zur Modellbahn gezogen. Diese wiederum zieht das Fernrohr in einem elliptischen Kreis.

Der Fernrohr ist ein Leichtbau aus Sandwichplatten, die aus Sperrholz und Styrodur hergestellt wurden und einer Kupferblechbeplankung. Die gesamte Konstruktion ist auf ein Aluminumrohr aufgesteckt, welches wiederum in der Mitte mit einem Knoten verschraubt ist. Hier wird das Fernrohr mit 4 Zugstangen an der Wand befestigt.

Die Eisenbahn fährt auf einer elliptischen Schiene, damit die Lokomotive die Last des Fernrohres ziehen kann hangelt sich diese wie bei einer Zahnradbahn an einer Kette entlang, die im Bahndamm lose liegt, jedoch an mehreren Stellen mit Haken in die Grundkonstruktion einrastet,
Am Okular des Fernrohres ist ein Farbwechsel-Scheinwerfer eingebaut, der auf den Boden der Halle farbige Lichtpunkte projiziert.
Eine Kniffligkeit war die Tatsache, dass sich der untere Teil des Fernrohres drehen mußte, der obere Teil aber feststehen muss, da sich die Bahn und die Abspannung dorthin sich um das Fernrohr herumbewegt.

Das CAD-Modell

Technischer Entwurf, 3-D-Cad Modell und Renderings, Massenberechnungen und Statik von Leuchten-Modelle Pancho Schlehhuber.
Für den Bau des Fernrohres mußten erst alle wichtigen Parameter mittels eines 3D-Modells ermittelt werden.
Wichtig war vor allem der Schwerpunkt des Fernrohres, da es knapp über diesem aufgehängt werden mußte, damit die Zugkraft zur Mitte hin minimal ist und die Modelleisenbahn das Konstrukt auch leicht bewegen kann.

Großhadern – Klaus von Gaffron

Virtuelles Modell und Präsentationszeichnungen für Kunst am Bau Wettbewerb Krankenhaus Großhadern München, 2002

3d-modell und Bildbearebitung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Ein Eingangsbereich des Krankenhauses Großhadern sollte mit großformatigen Fotoarbeiten ausgestattet werden. Zusätzlich waren im Boden einzelne Fliesen mit Leuchtkästen geplant.
Beim Entwurf der Fliesen mußte darauf geachtet werden, dass die Glasabdeckungen den Gegebenheiten gerecht werden.

Schatzkiste – Christiane Dörrich

Kinderhort Neuaubing – Wiesentfelserstraße 55, 2002
Einzelwerk

Installation, 90 x 100 cm, Holz, Papier, Licht, Plexiglas, Zeitschaltuhr

Technische Ausstattung von leuchten-modelle pancho schlehhuber

Christiane Dörrich gelingt es mit einer ebenso unprätentiösen wie überraschenden Wunderfragen-Maschine Heranwachsende auf ursächliche philosophische Unbekannten und ethische Bereiche hinzuführen:
„Hat die Zeit einen Anfang?“ „Wie kannst du wissen, ob nicht alles, was du erlebst, ein Traum ist?“ „Können Tiere denken?“
Wer die mit einer Holzklappe versehene Luke zu ihrer in die Wand eingebauten „Schatzkiste“ im ersten Stock öffnet, wird jeden Tag mit einem anderen Worträtsel konfrontiert. Insgesamt 49 philosophische Fragen sind auf einem Karussell angebracht, das sich verborgen hinter der Wand dank einer Zeitschaltuhr Punkt 11 Uhr eine Station weiterbewegt und eigens beleuchtet wird. Vor mal rotem, mal gelbem oder bläulichem Papiergrund sieht man wie durch ein Zeitfenster die große Frage des Tages wie eine von weither geschickte Geheimbotschaft aufleuchten.

Ausführung:
eine große Plexiglasscheibe wird von einem Getriebemotor gedreht. die Scheibe ist in 50 Segmente geteilt und der Motor dreht die Scheibe, von einer Zeitschaltuhr gesteuert, täglich um ein Schaltsegment weiter.
Das vorne durch die schatzkiste sichtbare Segment wird von einer Leuchtstoffröhre hinterleuchtet.

Parabel z=y=hx²/d² – Brunner-Ritz

Kunst am Bau, TU München, Wettbewerb 2001, Realisierung 2002

Konstruktion und Entwurf der Rutsche von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Die frei tragende Rutsche ist aus einem Rohr hergestellt und hat die Form einer Parabel.

Ausgangsbasis für das Kunst am Bau-Projekt für den Neubau der mathematischen und pysikalischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Unversität in Garching bei Müchen war die Idee des Künstlerduos, dass eine mathematische Funktion „erfahrbar“ gemacht werden sollte.

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Aus dem Bauch – Brunner-Ritz:

Ein Projekt im Rahmen von QUIVID, dem Kunst am Bau Programm der Stadt München

Technischer Entwurf und Fertigung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Die Klanginstallation mischt Geräusche und Klänge der Stadt mit historischen Momentaufnahmen aus 80 Jahren Stadtgeschichte. Gesammelt im „Untergrund“, verdichtet zu einem akustischen Kaleidoskop und abgespielt an 8 verschiedenen Orten:

  •  Gasteig
  •  Rotkreuzplatz
  •  Max-Joseph Platz
  •  Odeonplatz
  •  Theresienwiese
  •  Olympiastadion
  •  Hauptbahnhof
  •  Königsplatz
Ausführung

Ein Gully ist nicht unbedingt der Ort, an dem man eine Hi-Fi-Anlage aufstellt. Hier sind einige Randbedingungen zu beachten, die einen guten Klang erschweren: Schmutz, Wasser, Eis und dann wird auch noch alles vergraben. In einem Gully geht es auch recht Eng her, hier ist kein Platz für eine schicke Lautsprecherbox.
Um trotzdem einen sicheren Betrieb zu Gewährleisten mußten bei der Realisation folgende Randbedingungen berücksichtigt werden:

  • Die Lautsprecher müssen wasserfest sein, d.h. nicht nur Spritzwasser-geschützt sondern Tauchfest.
  • Die Lautsprecher befinden sich in einer explosionsgeschützten Zone.
  • Der Abstand zwischen Verstärker und Lautsprechern beträgt bis zu 80 m.
  • Strom kann teilweise nur Nachts, d.h. über die Lichtmasten der öffentlichen Straßenbeleuchtung, zur Verfügung gestellt werden. Für den Tagbetrieb muß die Energie also in Akkus gepuffert werden.
  • Der Sound soll über mp3-Player abgespielt werden
    Zum Zeitpunkt der Realisation waren mp3-player noch nicht so verbreitet, die einzigen Player, die zu diesem Zeitpunkt alle Kriterien erfüllten, waren mit einer 2,5″ Festplatte ausgestattet, die nur bis -20° spezifiziert sind. Die Abwärme der Verstärker wurde also zur Heizung der Player im Winter benutzt.
  • An zwei Orten, Königsplatz und Rotkreuzplatz, stand auch nur eine Stromversorgung aus einer Straßenleuchte zur Verfügung, Strom gibt es also nur Nachts, hier muss also die bei Dunkelheit zur Verfügung stehende Energie für den Tagbetrieb in einem Akku gespeichert werden.
  • Am Königsplatz mußte zudem die gesamte Anlage in einen Lichtmasten eingebaut werden.

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Trafficlight-Flower – Brunner-Ritz

Kunst am Bau, Stadtwerke München, Wettbewerb 1998, Realisation 2001

Konstruktion, Bau, Montage der Blüte und Gesamtverkabelung der Skulptur von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber.

Die zentrale „Blüte“ besteht aus 186 Ampeln, due zueinander einen gleichmäßigen Abstand haben sollten. Damit dies erreicht wird müssen die Ebenen in unterschiedlich viele Ampeln aufgeteilt werden.
Ansonsten mußten bei der Konstruktion insbesonders der Transport, die Montage und die Wartung berücksichtigt werden.

Tropfenorgel – Albert Hien

Kunst am Bau, Swiss-Re, München, Realisierung 2001

Technischer Entwurf, Planung und Fertigung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Für ein Kunstprojekt wurde eine Maschine benötigt, welche die gezielte Auslösung von Wassertropfen ermöglicht. Die Aufgabe war, dass die Maschine Wassertropfen erzeugt, wenn ein Impuls durch einen Steuerrechner ausgelöst wird. Die Wassertropfen fallen dann in ein Wasserbassin.

Wichtig war hierbei, dass die Impulse zeitlich exakt zu steuern sind und eine minimale Frequenz der Tropfen von 1 Hz erreicht wird. Ferner sollte die Lösung möglichst einfach und wartungsarm sein. Die Ansteuerung der Geräte erfolgt über MOS-FET Endstufen in einem 19″ Einschub, die über Patchkabel von einem Rechner betätigt werden.

Stromzähler – Albert Hien

Modell für einen Kunst am Bau Wettbewerb des neuen technischen Rathauses der Stadt München

Technischer Entwurf, Planung und Fertigung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Der künstlerische Entwurf sah vor, ein Objekt zu gestalten, das auf den Betreiber des Kunstwerkes, die Stadtwerke München, bezug nimmt.

Es entstand ein riesiger ‚Stromzähler‘, der den Energieverbrauch der beiden Fahrstühle des Hauses misst und darstellt. Die beiden Hauptmerkmale Drehscheibe und Ziffernanzeige sollten in vergrößerten Maßstab nachgebildet werden. Die Drehscheibe wird mit einzelnen Glühbirnen symbolisiert, die einen Ring ca. 12m bilden und das kreisförmige Treppenhaus umschließen, die Ziffernanzeige sollte an der Decke abgehängt werden und eine Ziffernhöhe von ca 80cm besitzen. im Modell wurde die Funktionsweise dargestellt. Der Benutzter kann die beiden fahren lassen. Die Technik der Impulsaufnahme, Verarbeitung und Darstellung ist sichtbar dargestellt.
Im Maschinenraum der Fahrstühle wird ein Impuls an der Antriebsscheibe mit einer Lichtschranke abgenommen (im Modell ein Zahnrad und die Lichtschranke), jeder Impuls lässt die Glühbirnen um eine Schritt weiterspringen (Im Modell die LED-Zeile im Gehäuse) und gleichzeitig einen Schrittmotor um ebenfalls einen Schritt drehen, der wiederum die Ziffernanzeige bewegt. Für jeden der beiden Fahrstühle gibt es einen Antriebsmotor für die Ziffernanzeige. Die Drehbewegung der beiden Motoren wird mit einem ‚rückwärts‘ betriebenen Differenzialgetriebe addiert, d.h. dreht sich nur Motor A oder B, dreht sich die Achse, die die Ziffern antreibt mit der Geschwindigkeit A oder B. Drehen sich jedoch beide Motoren, wird mit dem Differenzialgetriebe eine Addition der beiden Bewegungen durchgeführt, die Achse der Ziffern dreht sich schneller.

Fahrt ins Rote – Brunner-Ritz

Kunst-am-Bau Wettbewerb in Köln 2001, nicht realisiert

Technischer Entwurf und CAD-Präsentation von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

3D-Modell und Renderings für Präsentation und Feststellung der Lichtwirkung
Ein Verbindungsflur zwischen zwei Bauteilen eines Bürogebäudes sollte mit roten Drehlichtern erleuchtet werden.