Streifen – Sandra Filic

Installation, Haus der Kunst, 2006

Technischer Entwurf und Bau von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Endlosausdrucke eines Nadeldruckers sollen von einem Aktenvernichter in Streifen geschnitten werden.

Aufgabe war es, die beiden Geräte zueinander zu synchronisieren, jedoch ohne größere Eingriffe in die Geräte, da diese nur für die Dauer der Ausstellung gesponsert waren.

Fahnen – Christian Engelmann

Installation, 2006

Technischer Entwurf und Bau: Christian Engelmann und leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Eine Staubsaugerturbine im Fuss des Fahnenmastes wird über einen Bewegungsmelder eingeschaltet und bläst durch den Mast auf die hängen Fahne, die dadurch zu wehen beginnen.
Frei nach dem Motto: Es saugt und bläst der Heinzelmann wo Mutti sonst nur saugen kann..

Dreiländerwasser – Karolin Häcker

Installation, Artcanal 06/07, Schweiz-Zihlkanal, South Korea-DaeJeon City, Deutschland-Berlin

Technischer Entwurf, Mechanik und Elektronik von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Mit Tag 1 der Ausstellung (6. Mai 2006), beginnt eine durch ein Solarmodul betriebene Schlauchpumpe im inneren des Tanks, eine genau berechnete Menge Wasser zu pumpen. Für die Gesamtdauer der Wanderausstellung gelangt so aus jedem Fluss die gleiche Menge Wasser in den Tank, wird dort gelagert, aufbereitet und am Ende der Ausstellung (2007) in kleine Flakons abgefüllt und verteilt. Mit durch die Wasserbefüllung zunehmendem Gewicht sinkt die Kunstinsel tiefer ins Wasser; der Prozess des Einsinkens ist an der Außenblende des Pontons durch die farbliche Kennzeichnung nachzuvollziehen.

Ausführung
Eine Peristatikpumpe fördert genau dosiert eine errechnete Wassermenge täglich in den Tank. die Energie liefert ein solarmodul, gepuffert von einenm Akku.

Lesley – Beate Engl

Kunstinstallation Kunstraum München

Technischer Entwurf und Aufbau von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber mit der Künstlerin

Über 2 sich drehende Lautsprecher wird eine verfremdete Rede von Rosa Luxemburg abgespielt. Durch die Drehung der Lautsprecher entsteht ein wummerndes Geräusch, die Rede ist nur mehr schwer verständlich.
Zusätzlich liefert ein zentral angeordneter, sich nicht drehender Lautsprecher einen sporadischen ‚Spacesound‘.

Aufbau:
Ein Elektromotor dreht über eine Riemengetriebe die beiden Lautsprecher. die Lautsprecher erhalten ihr Signal über eine Funkstrecke von einem im Fuss eingebauten mp3-Player.
Beim Aufbau mußte sehr darauf geachtet werden, dass die Lautsprecher ausgewuchtet auf der Achse befestigt werden.

8 Bar – Melanie Stiehl

Ausstellung ‚evergreen‘, Bundesgartenschau München-riem, 2005

Melanie Stiehl mit technischer Unterstützung von Pancho Schlehhuber

Im Inneren eines Seecontainers ist eine geflochtene Peitsche von der Decke herabhängend installiert. Durch eine Schlauchkonstruktion gelangt Pressluft mit einem Druck von 8 bar durch den Korpus der Peitsche. Der Betrachter kann sich dem Innenraum des Containers bis zu einer Gitterkonstruktion nähern, die ihn vor den Peitschenschlägen schützt. Schlag- und Ruhephasen der Peitsche sind automatisch geschaltet und wechseln sich in bestimmten Intervallen ab.

Schwarz und Süß – Michael Schrattenthaler

Eine Tasse mit schwarzem Kaffee, Zucker und Löffel tickt wie der Sekundenzeiger gegen den Uhrzeigersinn.

Aufbau des Antriebes und der Steuerung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Motor und Steuerung sind in dem Bücherstapel integriert.

Parsevalpropeller – Ballonmuseum Gersthofen

2003, Funkionsmodell, Ballonmuseum Gersthofen

Modell zur Demonstration des bei Parsevalluftschiffen verwendeten „Lederlappenpropellers“, der sich durch die Fliehkraft in einen richtigen Propeller verwandelt. Die Konstruktion wurde im Original verwendet, damit die Gondel mit dem Antrieb ohne Zerlegen auf einen Güterwagen verladen werden konnte.

Material: Elektromotor, Plexiglas, Messing, Buchbindeleinen

 

Sirene – Melanie Stiehl

Ausstellung Kunstakademie München, 2003
Melanie Stiehl mit technischer Unterstützung von Pancho Schlehhuber

An einer schwarzen Metallstange befestigt hängt ein schwarzer Zylinder bis auf Kopfhöhe herab. Dieser dreht sich in konstanter Geschwindigkeit und ohne Unterbrechung um die eigene Achse. Im Zylinder ist eine trichterförmige Öffnung. Aus ihrem Inneren erklingt der von einer Frauenstimme gesungene Ton a. Das Gesangsstück ist geloopt, so dass der Ton ohne Unterbrechung gehalten wird. Durch die Drehbewegung des Zylinders wird der Ton verzerrt, es entsteht der so genannte Dopplereffekt. Der Gesang wird zum Geheul einer Sirene.

Material
Kunststoffgehäuse, Metallstange, Elektromotor, CD-Player, Funklautsprecher, Audiostück
Maße: variabel