Teepavillon

Ein Tee-Pavillon für einen Garten sollte ungewöhnlich sein und ein extravagantes Design aufweisen.

In diesem Fall wurde eine Konstruktion aus Plexiglas und Edelstahl gewählt, die durch die schrägen Wände an ein Zirkuszelt erinnert. Eine bestehende Steinmauer sollte in
das Gebäude mit einbezogen werden und führte zur Grundform eines unregelmäßigen 9-ecks.

In der gesamten Konstruktion gibt es keinen rechten Winkel. Die Lage der Stützen ist aber so definiert, dass keine windschiefen Flächen entstehen. Der gesamte Baukörper wurde in der Werkstatt zerlegbar hergestellt und in 2 Tagen vor Ort aufgestellt.

Für den Pavillon wurde auch noch eine passende Leuchte konstruiert, die sich harmonisch einfügt und sich dimmen läßt, so daß auch für ein candle-light-Dinner perfekte Lichtverhältnisse geschaffen werden können.

Zusätzlich wurde noch ein Innenzelt als Schattenspender angefertigt, das sich mit wenigen Handgriffen aufspannen und abnehmen läßt.

Die gesamte Konstruktion wurde mit einem 3-dimensionalen CAD-Programm erstellt und für die Präsentation Ansichten gerendert, um dem Kunden eine gute Vorstellung des geplanten Bauwerks zu geben.

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Ruhe – Brunner-Ritz

Installation für die Ausstellung transferit, München, 1998

Technischer Entwurf von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber
Fertigung durch leuchten-modelle Pancho Schlehhuber mit den Künstlern Brunner / Ritz

Brunner-Ritz fordern RUHE

Fünfzigmal mit Hilfe von blinkenden Leuchtkästen, wie man sie aus dem Bereich von Tonstudios und Sendesälen zu kennen glaubt.
Über den Platz an der Sattlerstraße zwischen Färbergraben und Kaufinger Tor verteilt und in Fenstern und Schaufenstern angrenzender Gebäude werden sie zum flächendeckenden Kommando, welches einen Passanten nach eher zufälliger Entdeckung eines ersten Exemplars mit Macht umgibt.

Ein Leuchtkasten ist mit je 20 extrem hellen, roten Leuchtdioden bestückt, die von einer Blinkelektronik angesteuert und von einer Trockenbatterie gespeist werden. Ziel war zum einen eine große Leuchtkraft, damit der Schriftzug auch am Tag gut zu erkennen ist, bei zugleich netzunabhängigem, durchgehendem Betrieb der Leuchtkästen über 12 Tage. Die Beleuchtung mußte damit auf äußerste Energieeffizienz ausgelegt werden.

Vier Elemente – Albert Hien

Kunst am Bau, Zentrales Institut für Sanitätsforschung (ZIS), Garching-Hochbrück bei München, 1998

Technischer Entwurf, Planung, Fertigung und Programmierung von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Glas- und Neonspiralen mit Neonlaufeffekt im Rohr von Neonwelt
Wenn sich die Feuer- und Wasserspirale füllen (rotes Laufneon, blaues Wasser), werden die beiden Gondeln davon „angezogen“ und fahren von ihren Grundstellungen in Richtung der Spiralen. Haben sie die Spiralen erreicht, öffnen sie sich und zeigen ihr Inneres. Die Wassergondel löscht das Feuer der Spirale, die Feuergondel „verdampft“ das Wasser. Die Gondeln haben ihr Werk getan, sie schließen sich und fahren in ihre Grundposition zurück.

Feuergondel
Der Feuereffekt entsteht durch 4 dimmbare Leuchtstoffröhren, die von 540 Flackerkerzen umgeben sind. Die Gondel ist mit geschliffenem Bronzeblech aus einzelnen Lamellen verkleidet. 42 Lamellen lassen sich durch das Programm öffnen.

Die Wasserspirale
füllt sich durch die Schwerkraft mit Wasser. Zum Entleeren wird das Wasser mit Druckluft, aus der Spirale gedrückt. Der Ausblasvorgang wird durch 4 Lichtschranken kontrolliert. Die gesamte Ansteuerung erfolgt über zwei Pneumatikventile.

Wassergondel
8 dimmbare blaue Leuchtstoffröhren sind von einem Plexiglasaquarium umgeben, das mit 40l blau gefärbten Wasser gefüllt ist. 8 Aquariumpumpen erzeugen über speziell angefertigte „Blubberpilze“ große Luftblasen, die im Wasser aufsteigen. Die Verkleidung besteht aus geschliffenem Neusilberblech und ist wie bei der Feuergondel ausgeführt.

Die Neonspirale
besteht aus 10 Laufneonröhren, die miteinander elektronisch gekoppelt sind. Es entsteht der Effekt, daß sich die Spirale von unten her mit Licht füllt.

Die Steuerung des gesamten Objekts erfolgt über eine SPS (Speicher-Programmierbare-Steuerung).

Die Gondeln werden von einem Motor bewegt, der im Bodenbereich eingebaut ist.

 

 

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