Karfreitagskreuz – Klaus von Gaffron

Wettbewerb für die Gestaltung eines Karfreitagskreuzes, Diözesanmuseum Freising 2006

Konstruktion und Bau von leuchten-modelle Pancho Schlehhuber

Es sollte ein Karfeitagskreuz für die Paulskirche München entworfen werden, in dessen Zentrum eine Reliquie eingelassen ist.

Klaus von Gaffron entschied sich, dass bei der Gestaltung ein Foto verwendet werden sollte. Es wurde eine modern gestaltete Form gefunden, bei der eine Beleuchtung der Fotoarbeiten, die sich in den Armen des Kreuzes befindet, eingebaut wird. Durch die Hinterleuchtung der in Zylinderform gerollten Dia-Bilder mit farbwechselnden Leuchtdioden war es möglich eine Art Animation zu erreichen.
Durch das verwendete Bildmaterial (weiße Rosen) entsteht der Effekt, dass sich die Blüten der Rosen immer in der Farbe der Beleuchtung darstellen, die grünen Blätter jedoch bei einer roten Beleuchtung schwarz wirken und die braunen Äste hervortreten, während diese bei einer grünen Beleuchtung in den Hintergrund treten, die Blätter kräftig jedoch erleuchtet sind und die Blüten durch ihre nun grüne Darstellung wie weitere Blätter wirken.

Dadurch wandelt sich das Bild.

Der Farbwechsel geschieht unmerklich langsam, dem Betrachter erschließt sich die Animation nur durch ein ‚Wunder‘, man schaut nach einer Zeit wieder hin und es sieht einfach anders aus.

Ausführung Modell:
Im Modell wurde nur ein Kreuzbalken funktionsfähig und plastisch gestaltet und in ein farbiges Rendering des restlichen Kreuzes eingebettet. als Hintergrund wurde eine Fensteransicht der Paulskirche verwendet.

Materialien:
Holz, Plexiglas, Ausdrucke, Renderings, Fotos, Großdia, RGB-LED (je 66 LED pro Farbe), programmierbare Farbsteuereinheit, weitere Renderings und Fotomontagen dienten der Präsentation.

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